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Salbei-Gamander

(Teucrium scorodonia)

VII — IX Home Säume, lichte Wälder, Heiden
30 — 70 cm indigen LC
Teucrium scorodonia
Synonyme: Scorodonia heteromalla, Teucrium sylvestre, Wald-Gamander, E: Wood sage; IRL: Iúr sléibhe. Hemikryptophyt, mont. Die Krone ist blassgelb, der Kelch 2-lippig. Die gestielten Laubblätter haben einen herzförmigen bis gestutzten Spreitengrund (Lit). Feste, aufrechte Stämme, die manchmal auch unverzweigt sein können. Die runzeligen Blätter und der Blütenstand sollen ein wenig an Salbei-Stauden erinnern. In den Bundesländern Salzburg, Kärnten, Steiermark und Oberösterreich einheimisch, sonst unbeständig. Im alpinen Bereich stark gefährdet (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW.
 
Teucrium scorodonia
 
 
Teucrium scorodonia
 
 
Teucrium scorodonia
 
 
Teucrium scorodonia
Aufnahmen: 16.07.2017 Glebe - Glenoory    
 
Teucrium scorodonia
Inmitten der Besenheide am Südhang des Gainne. Aufnahme: 23.07.2017

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1883

"796. T. Scorodonia L. (Scorodonia heteromalla Mönch. Salbeiblättriger G. — Lauch-G.)
Wurzelstock kurz, kriechende Zasern treibend, ausdauernd. Stengel meist steif, aufrecht, 1—2' hoch, seltener aufsteigend, zottig. Blätter gestielt, lichtgrün, aus herzförmigem Grunde eiförmig, oder eilänglich, stumpf, einfach oder doppelt kerbezähnig, runzelig, weichhaarig, die blüthenständigen sehr klein, deckblattartig, elliptisch oder lanzettförmig, ganzrandig. Blüthen einzeln in den Winkeln der Deckblätter in eine einseitswendige lockere Traube gereiht. Kelch bauchig-glockig, gedreht-2lippig, Oberlippe eiförmig, Unterlippe 4zahnig, Zähne spitz, Nerven und Mündung des Kelches kurzbehaart. Kronen grünlichweiss oder blassockergelb, aussen behaart. Staubknoten braunroth.
Juli — Aug.


In lichten Wäldern, vorzugsweise in Birkenwäldern, mit Gneiss- und Granitunterlage. In Hainbuchenwäldern der Passauerberge bis Jochenstein auf bairischem und österreichischem Gebiete. Um Helfenberg, bei Mühllacken am Wege zu den 3 Bauern (Saxinger). An Waldrändern bei Aistersheim , auf Sandhügeln bei Wolfsegg; bei Mondsee am Fusse des Schafberges nächst der vormaligen fürstlich Wrede’schen Glashütte (Hinterhuber); im Hammetwalde bei Sierning (Gustas); um Vöcklabruck (v. Glanz).
"

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 108), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 05.05.2025

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